Frei nach dem Titel eines Supertramp-Albums aus den 70ern, betonte ich erst gestern in einem Beratungsgespräch, dass wir die globale Finanzkrise nicht zu unserer persönlichen Krise machen dürfen.
Sicher, die “Ansteckungsgefahr” ist groß. Viele Menschen haben jüngst viel Geld verloren, andere ihre Arbeit – oder werden sie noch verlieren. Nichtsdestotrotz liegt bekanntlich in jeder Krise eine Chance. Das Leben wird weitergehen, die Menschen werden auch weiterhin ihre Geschäfte verrichten, Dinge erwerben und Dinge verkaufen – mit oder ohne Geld als Tauschmittel. Der Zusammenbruch Argentiniens nach dem dortigen Staatsbankrott hat gezeigt, wie schnell sich ein umfänglich funktionierender Barter ausbilden kann.
Schwarzmalen ist nicht angesagt, in irgendeine Depression zu stürzen auch nicht, in Panik zu verfallen schon gar nicht – gerade die psychische Komponente ist doch in Krisenzeiten der unberechenbarste und gefährlichste Faktor. Folgen Sie stattdessen lieber der eigenen Berufung (oder begeben Sie sich auf die Suche nach ihr, falls Sie sie noch nicht kennen), üben Sie sich im Tauschen und stellen Sie sicher, dass Sie im Fall der Fälle etwas Brauchbares anzubieten haben (Waren oder Dienstleistungen). Andere sollen Ihr Angebot schließlich auch wahrnehmen wollen.
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